Landesplan Pflege Mecklenburg Vorpommern
Zeitraum: 04.2025 - 03.2026
Gefördert durch: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg Vorpommern
Leitung: Prof. Dr. habil Thomas Klie
Verantwortliche Ansprechperson: Pablo Rischard, Sam Schwierk
Kooperationspartner:
Projektziele
Die Zielsetzung des Landespflegeplans besteht darin, belastbare Grundlagen für die pflegerische Versorgungsplanung des Landes, der Landkreise und kreisfreien Städte in Mecklenburg-Vorpommern zu erarbeiten. Ziel ist die Sicherung, der Aufbau und die Weiterentwicklung einer flächendeckenden, regionalen und bedarfsdeckenden Pflegeinfrastruktur.
Beschreibung
AGP Sozialforschung erarbeitet gemeinsam mit dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung den Landesplan Pflege für das Sozialministerium in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Bericht enthält Analysen der regionalen Pflegeberichte und der spezifischen Profile der Landkreise und kreisfreien Städte mit dem Schwerpunkt Langzeitpflege. Darüber hinaus werden sektorenübergreifende Analysen zum Thema Pflege und Pflegepersonalbedarf erstellt. Dabei werden alle zentralen Versorgungsbereiche der ambulanten Pflege, der teil- und vollstationären Pflege sowie der Beschäftigung Pflegender im Sektor der Akutversorgung der Krankenhäuser und der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen berücksichtigt. Die Analysen zum Personalbedarf münden in entsprechende Monitoring-Instrumente, wie den Index der fachpflegerischen Versorgungssicherheit. Auf Basis vorliegender Bevölkerungsprognosen werden zudem szenarienbasierte Ableitungen und Prognosen zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit bis zum Jahr 2040 berechnet.
Für das Themenfeld Demenz wird ein gesondertes Monitoring erstellt. Hierbei werden alle relevanten Aktivitäten im Bereich Demenz auf Landes-, Kreis- und Stadtebene einbezogen. Als Datenbasis gilt es unter anderem, Demenz-Prävalenzen differenziert darzustellen und auszuwerten. Diese Darstellungen werden der verfügbaren Infrastruktur an ehrenamtlichen, informellen, beraterischen und formellen Unterstützungsangeboten sowie Institutionen des Wohnens, der Pflege und Versorgung für Menschen mit Demenz gegenübergestellt, um eine umfassende Darstellung des Status quo im Themenfeld Demenz zu erreichen.